Umwelt Arena Spreitenbach: Sammeln, Speichern, Sparen, Sorge tragen

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus der Welt feierte Mitte November in der Umweltarena Spreitenbach Aufrichte. Die über 150 Gäste erfuhren von Vertretern der beteiligten Unternehmungen und Hochschulen technische Details und Hintergründe des aktuellen Leuchtturmprojekts. Zu hören waren Fachreferate zu Themen wie Photovoltaikzellen für Dach und Fassade, Stromspeicherung mit Hilfe von Batterie und Wasserstoff, Energieeinsparung dank intelligenter Gebäudeautomation und Verbrauchsminderung dank Effizienzsteigerung. Die ersten Mieter werden im Juni 2016 einziehen.  In Brütten ZH feierte das erste solarbetriebene Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne externen Anschluss für Strom, Öl und Erdgas auskommt, Aufrichte. Das von der Umwelt Arena Spreitenbach zusammen mit mehreren Ausstellungspartnern realisierte Projekt zeigt, dass die Umsetzung der Energiestrategie 2050 bereits heute möglich ist.
Das Prinzip der vier S
„Wir setzen auf die vier S ‚Sammeln‘, ‚Speichern‘, ‚Sparen‘, ‚Sorge tragen’“, erläuterte Architekt René Schmid, das Prinzip des ersten energieautarken Mehrfamilienhauses der Welt. Dies bedeutet, dass zuerst Energie gesammelt, dann gespeichert, gespart und sehr bewusst verbraucht werden muss. Jörg Sigrist, Geschäftsführer Umwelt Arena erklärte, dass das erste energieautarke Mehrfamilienhaus nicht nur ein Kraftwerk, sondern, dank ausgeklügelter Gebäudetechnik und -steuerung, auch intelligent ist und so den Bewohnern beim Energiesparen ohne Komforteinbusse hilft.
3D-Grossmodell
Die Umwelt Arena hat gleichzeitig eine neue Ausstellung „Energieautarkes Mehrfamilienhaus“ realisiert. Ein 3D-Grossmodell zeigt den Aufbau und präsentiert die technischen Lösungen. Energie Schweiz unterstützt das Projekt kommunikativ. So werden beispielsweise mit einer Serie von Informationsbroschüren die verschiedenen Komponenten des energieautarken MFH erklärt. In Themenführungen mit Fokus auf das „Energieautarkes Mehrfamilienhaus“ erhalten Besucher vertieften Einblick in die Haustechnik, die Herausforderungen und die Lösungen.

Mehr darüber finden Sie in der nächsten Ausgabe von „holzBaumarktschweiz“.

www.umweltarena.ch