TH Rosenheim: Gelungener Start von «Forum Wood BioEconomy»

Beim 1. internationalen Wood BioEconomy-Forum standen der Status Quo und die Perspektiven der holzbasierten Bioökonomie im Mittelpunkt. An zwei Tagen tauschten sich etwa 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Technischen Hochschule Rosenheim dazu aus. Veranstalter war das Forum Holzbau, ein Zusammenschluss von sechs Hochschulen und Universitäten mit Sitz in Biel (Schweiz). Zum Auftakt der Tagung sprach Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber.

In ihrem Grusswort verdeutlichte die CSU-Politikerin die Dringlichkeit für nachhaltiges Wirtschaften. „Wir sehen, auch in Bayern, die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher. Daher ist es dringend notwendig, dass wir gemeinsam gegensteuern und mit unseren natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umgehen“, sagte Kaniber.  Ihren Worten nach soll der Freistaat der führende Standort für nachhaltige Produkte und Produktionsweisen und damit zum Vorbild für andere Regionen werden. „Wir wollen ein neues Holzzeitalter einläuten vom klimaempfindlichen Einheitswald hin zum widerstandsfähigen Mischwald. Mit dem Umbau kommen wir gemeinsam mit den Waldbesitzern gut voran. Unser Ziel ist, bis 2032 fertig zu sein“, kündigte die Staatsministerin an.

Neues Format für neue Impulse

Das Konzept der Bioökonomie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimaschutz, Ressourcenverknappung und Nahrungsmittelversorgung beitragen kann. Man versteht darunter im Allgemeinen die Transformation von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaftsweise hin zu einer biobasierten, nachhaltigen Wirtschaftsweise. Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff bildet hierzu eine unverzichtbare Grundlage.

 „Wir haben das Forum Wood BioEconomy als neues Format für neue Impulse entwickelt. Die Entwicklung innovativer Produkte und Prozesse erschließt vollkommen neue Anwendungsbereiche für Holz. Dazu gehören auch Alltagsprodukte wie zum Beispiel Kaffeekapseln, die man inzwischen aus unbehandelten Holzreststoffen herstellen kann“, erläuterte Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim und Vorstandsmitglied des Forums Holzbau.

Mehr darüber lesen Sie in der kommenden Ausgabe von „holzBaumarktschweiz“.

www.forum-holzbau.com