Bei Dürr glänzt das neue Kerngeschäft mit Holz

Der Anlagenbauer Dürr hat die Übernahme des Holzmaschinenherstellers Homag 2014 nie bereut. Mit einem Umsatzplus von 13 % auf 1,2 Mrd. Euro war die Sparte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur das wachstumsstärkste Segment, sondern steigerte das operative Ergebnis (Ebit) zudem um 91 % auf 85,7 Mill. Euro. „Wir haben final bewiesen, dass Homag ein guter Kauf war“, sagte Vorstandschef Ralf Dieter über die mittlerweile grösste Sparte des Konzerns, der eigentlich hauptsächlich für die Automobilindustrie tätig ist. Homag profitiere vom Trend zu individuell designten Küchen, weil Möbelhersteller dadurch mehr Maschinen benötigten. Bei Homag legten die Bestellungen im vergangenen Jahr um gut 17 % auf fast 1,4 Mrd. Euro zu und sorgten damit für den grössten Beitrag zum Auftragseingang, der Ende 2017 konzernweit bei knapp 3,9 Mrd. Euro lag.

Auch insgesamt war 2017 für Dürr ein gutes Jahr. Der Konzernumsatz kletterte um 4 % auf 3,7 Mrd. Euro, trotz des Verkaufs der Sparte Ecoclean, wodurch rund 180 Mill. Euro Umsatz fehlten. Mit einem Nettogewinn von 201,5 Mill. Euro nach zuvor 188 Mill. Euro verdiente der Konzern mehr als je zuvor. (pd.)

www.homag.com